ex


Leben: Ich habe kein Problem damit, wenn das Leben sich so entwickelt, dass sich die gemeinsamen Wege irgendwann trennen und auseinander gehen. Mein Problem ist, WIE das geschehen ist, WIE sich die menschen dabei mir gegenüber verhalten haben!!!! Es gibt eine Person, die mir sehr wichtig war, die zog nach Norddeutscholand und sagte mir direkt, dass sie versuchen wird, den Kontakt zu halten, sich aber sehr wahrscheinlich nicht oft melden wird. Das war für mich ok! Da fühlte ich mich auch nicht verletzt, weil das alles offen und ehrlich ausgesprochen wurde. Ich freu mich, wenn ich von ihr höre, aber wenn das nur alle halbe Jahre oder so ist, ist es auch in Ordnung. Aber bei den meisten Menschen trennten sich die Wege, weil ich erkennen musste, dass sie mich nur ausgenutzt, benutzt, betrogen und belogen hatten. Menschen, die ich für meine Freunde, meine Seelenverandte, meine Ersatzfamilie gehalten hatte, haben ihr Interesse an mir nur vorgeheuchelt, um was von mir zu erhalten. Und DAS ist es, was ich nicht mehr will, was ich nicht mehr ertragen kann, was mir als Gefahr zu groß ist. Vielleicht vergebe ich dadurch Chancen, Menschen kennen zu lernen und an mich ran zu lassen, die es doch wirklich ernst und ehrlich mit mir meinen, aber das ist mir den Preis wert, dass ich nicht mehr ausgenutzt und betrogen, belogen, verarscht werde!!!!
Einmal reichte mir

 

 

 

...

Ich selbst habe 2... fuer mich den Schnitt gemacht als mir klar wurde das die meisten "Freundschaften" nicht mehr wie Interessengemeinschaften waren. Man wurde halt nur dann akzeptiert wenn man gerade dem gleichen Interesse zugeneigt war. Letztendlich waren es nicht mehr wie Bekanntschaften die sich einen Dreck darum scherten wie es mir ging wenn ich mal mit denen reden wollte aber wehe dem ich haette denen nicht zugehoert dann waere ich ein Drecksack oder so gewesen. Folgerichtig deklassierte ich dann diese "Freundschaften" zu Bekanntschaften und liess mich dann auch nicht mehr (ent)taeuschen weil ich diese letztendlich radikal beendete und seitdem geht es mir nicht besser.aber auch nicht schlechter.

 

 

 

 

 


Ich kenne dieses Zurückziehen aus Frust und Enttäuschung von mir selbst auch.
Hatte auch lange Zeiten der Selbstisolierung; sei es durch die Droge, sei es durch das Cleansein/werden nach absetzen der harten Sachen.

Ich hatte aber immer das Bewußtsein, dass das an mir lag & es mir nicht wirklich gut tut.
Habe es daher nie verneint, dass sich da was ändern könnte.

Ich will es mal mit meinem momentanen Single Stand vergleichen:
Ich bin damit gerade recht zufrieden & es geht mir gut damit,viele nehmen
den Preis der drohenden Einsamkeit zu hoch. Da nehme ich gerne Ent-Täuschungen, Kränkungen und Verletzung in Kauf. Da mag ich gerne "weiterhin vewundbar" sein. Zum Einen gehe ich sowieso davon aus, daß Menschen aus Eigennutz handeln - und ich finde es gut so. Und oftmals kommen Kränkungen ja auch aus unangenehmem Feedback. Da sagt mir Jemand etwas, was einfach fürchterlich klingt - aber es könnte sein, daß was dran ist.

Natürlich gibt es auch für mich Vorfälle, wo ich mich dann dauerhaft entferne - wenn ich kleiner werde auf Dauer in der Freundschaft - wenn es nur darum geht, sich selber auf meine Kosten zu erhöhen ....dann entferne ich mich.

Es gibt so viele Menschen ohne Freunde - und das geht alles ein paar Jahre lang ganz gut - aber irgendwann scheint es schwierig zu werden, da Freunde ja auch ein Spiegel sind. Und ein Mensch, der mit so ganz arg wenig Freunden lebt, wird dann einfach selten "korrigiert" - bekommt selten gesagt, daß er sich vielleicht gerade total daneben benimmt.

Darum wäre mir der Preis zu hoch. Lieber verletzt werden, als kontaktieren zu verlernen. Dies Risiko wär mich einfach zu hoch - am Ende bin ich 70 + und hab keine Freunde ....na super.

 

 

 im Laufe der Jahre sortiert man ja auch besser aus, lernt, sich auch abzugrenzen.
das war furchtbar
Könnte gleichzeitig zutreten und ihn umarmen...*lach*

 

ja, klar beschäftigt es mich, mach ich mir Gedanken und ist da eine Sehnsucht. hab ich ja auch geschrieben, dass ich mir das schon wünsche, ne Freundin oder einige Bekannte hier vor Ort, mit denen ienfach mal was unternehmen, einfach mal bisserl quatschen und so. Klar. Aber wie gesagt, im Moment ist es besser so für mich.

Ich bin da nicht anders. Oberflächlich hab ich ja gar kein Problem und mich kennen auch sehr viele Leute ;). Allerdings habe ich jetzt schon Grauen vor meinen Studienkollegen. Aufs Studium freu ich mich aber nicht auf meine Kameraden. ich werds wohl so machen wie immer, reinsitzen und lernen und sich konzentrieren, schließlich bin ich zum studieren da und nicht zum albern. Mein Freund ist über die Haltung total sauer und meine Schwester auch. Warum ich immer gleich so negativ über alles bin. Ich hab einfach keine Lust mehr, schon wieder ein neues Umfeld, dann muss ich schon wieder erklären wegen meinen Narben und ich denke unterbewusst ist da auch einfach die Angst wieder abgelehnt zu werden, also lass ich es lieber gleich ganz bleiben mit dem integrieren. He who has health has hope, and he who has hope has everything.

P.S.: Lass dich nie benutzen !

 

 "Wie konnte ich nur so blöd und naiv sein?

    Mein Ex-hat mich maßlos enttäuscht. Ich war sehr verliebt in ihn und er hat mich gleich nach nur 4 Monaten, mit seiner Ex-Affäre betrogen. Da ich im Vorfeld schon einige Verluste/Schicksalsschläge hinnehmen musste und er das wusste, hatte ich auf mehr Rücksicht gehofft. Nur wenn jemand seinen Partner betrügt, gibt es einfach keine Entschuldigung für mich. Deshalb fällt es mir sehr schwer, darüber hinwegzukommen. Schließlich würde ich so etwas selbst nicht tun. So viel Empathie besitze ich. Und wer sagt, da gehören immer zwei zu, der hat recht. Einmal der, der fremdgeht und die dritte Person. Nach so kurzer Zeit, sehe ich nicht unbedingt einen Grund bei mir etwas falsch gemacht zu haben. Ich möchte darüber hinweg kommen, denn er ist es nicht Wert, aber die Wunden sitzen tief, sehr tief... es ist bereits 1,5 Jahre her. Wie kann ich ihm das je verzeihen? Die Gefühle sitzen in mir fest und finde noch immer keinen Weg sie gehen zu lassen. Schließlich möchte ich nach vorne schauen und das ganze los lassen.


    Bin vor kurzen von einer guten Bekanntschaft ("Freundschaft") sehr enttäuscht worden. Gerade zu dem Zeitpunkt als ich zu dieser Person großes Vertrauen hatte, wurde ich von heute auf morgen fallen gelassen und das tut verdamt weh. Andererseits habe ich dadurch das wahre Gesicht derjenigen Person erkannt. Hab mich Anfangs von ihr täuschen/blenden lassen, wollte vielleicht gewisse Dinge an diesem Menschen nicht sehen. Es ist nunmal wie es ist und ich akzeptiere die ganze Situation. Auch mit dieser Enttäuschung werde ich in meinem Leben fertig werden. Ich versuche es gleichzeitig positiv zu sehen, denn wenn andere Menschen mich nicht so akzeptieren können wie ich bin, dann können die mir gestohlen bleiben.

 

 

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